Chemische Industrie

GFK in der Chemieanlage

GFK-Tanks, einschließlich Prozesstanks, Bottiche und unterirdische Lagertanks, bieten neben ihrer Korrosionsbeständigkeit mehrere Vorteile. Sie sind vergleichsweise leicht und können monolithisch konstruiert werden. Weitere Anwendungen umfassen Reaktionsbehälter, Abluftkanäle, Wäscher und Türme, Schornsteine, Gasakkumulatoren und elektrostatische Abscheider. Rohrleitungen in einer Chemieanlage werden häufig aus GFK gefertigt. Diese können in der Anlage überirdisch, unterirdisch oder sogar mehrere Kilometer unter dem Meer verlaufen.

Vinylester-basierte GFK-Materialien werden in vielen Anwendungen verwendet und haben in weiten Teilen die gummierte Stahlkonstruktion ersetzt. Eine der ersten Anwendungen durch BASF fand in der Produktionsausrüstung für Chlor in der Chemieanlage in Ludwigshafen statt (Anon. 1994). Die Bedingungen sind sehr korrosiv, da sowohl Chlor als auch Wasser vorhanden sind. Durch die Herstellung der Kanäle und Zellabdeckungen aus GFK wurde die Lebensdauer von 6 auf 8 Jahre erhöht.

Auch Wäscher werden aus GFK hergestellt, sind 35 m hoch, haben einen Durchmesser von 9,5 m und sind seit 1988 in Betrieb. Im Müllheizkraftwerk arbeiten Schornsteine und Wäscher bei 100 °C. Alle Vorreinigungstanks in Ludwigshafen sind aus GFK gefertigt. Das behandelte Wasser erzeugt Schwefeldioxid, das sich in den Abdeckungen zu Säure kondensiert. Diese Säure zerstörte die Betondeckel, die durch GFK-Abdeckungen ersetzt wurden. Diese sind seit über 20 Jahren im Einsatz und haben nur 20 % ihrer Festigkeit eingebüßt.

GFK hat sich als Material der Wahl für den Umgang mit gesättigter Sole und Recycling-Systemen für erschöpfte Sole in der Chloralkali-Produktion etabliert. Sole-Zuführungsrohre werden normalerweise aus Glas/Vinylestern gefertigt, während für chlorierte Restsole ein modifizierter Glas/Vinylester für die höheren Temperaturen erforderlich ist. Wenn die Sole jedoch große Mengen an Natriumhypochlorit enthält, muss das GFK mit einem Fluorkohlenstoff ausgekleidet werden (Anon. 1991).

Die Chloralkali-Produktion erfordert hochreine, gesättigte Solelösungen, die frei von Metallionen-Verunreinigungen sind. Daher sind GFK-Komponenten (Rohrleitungen, Tanks usw.) die bevorzugten nichtmetallischen Materialien für die Konstruktion solcher Anlagen (Nelson 1988, Talbot 1990).

Plasticon Projects bietet verschiedene Lösungen für die chemische Verarbeitungsindustrie an, darunter bedeutende Verarbeitungsanlagen für organische und anorganische Chemieproduzenten, petrochemische Komponenten, Industriegashersteller sowie Hersteller von Kunststoffen, Gummi, Fasern oder Harzen, Farben und Lacken, Natronlauge, Chlor und Karbonaten. Plasticon Composites International Contracting ist auf die Lieferung von Prozess- und Lagereinrichtungen für diese Industrien spezialisiert. Zu den Kunden gehören mehrere große Chemieanlagen. Das erfahrene, qualifizierte und mehrsprachige Personal von Plasticon Projects kann Ausrüstungen jederzeit und überall vor Ort liefern, installieren und warten.

Unsere Erfahrung steht der chemischen Industrie in verschiedenen Regionen weltweit zur Verfügung. Unsere Produkte sind äußerst beständig gegen aggressive chemische Flüssigkeiten oder Gase, was unseren Kunden den Betrieb in stark korrosiven Umgebungen ermöglicht.

Chemische Industrien, die wir bedienen

• Petrochemie
• Chlorwerke (Chloralkali-Prozess)
• Zellstoff- und Papierindustrie
• Schwefelsäurewerke
• Düngemittelwerke (stickstoff- und phosphathaltig)
• Chemielogistik
• Pharmazeutische und kosmetische Industrie
• Kunststoffe und Elastomere

Qualität und Erfahrung

Chloralkali-Segment

Plasticon Projects hat ein gut entwickeltes und vollständiges Angebot speziell für die Chloralkali-Industrie geschaffen. In verschiedenen Regionen der Welt hat Plasticon Projects Projekte an bestehenden und neuen Anlagen mit modernster Prozesstechnik realisiert.